Ziele unserer Gemeinschaft:
„Wir bilden eine freie, zwanglose, unpolitische Gemeinschaft. Wir wollen die freie Persönlichkeit bilden […] und die harmonische Verbindung Jäger – Forstmann schaffen, […] den werdenden Förster zum Naturfreund schulen sowie forst- und jagdliche Lieder üben. Gerade die Jagd bietet uns eine vielseitige Möglichkeit, unsere Abende zu gestalten. Sie soll das Bindeglied der Kameradschaft sein – nicht Selbstzweck – sondern Zubehör zu einem echten […] Naturfreund, der sich seiner hohen und schweren Aufgabe, nämlich Flora und Fauna so zu erhalten und zu pflegen, dass sie auch der Zukunft in gesunder Form überliefert wird, wohl bewusst ist. Unsere Gemeinschaft soll alle verbinden, die saure Wochen durchbeißen müssen und frohe Feste schätzen. Das „Du“ soll unsere Kameradschaft festigen. Wir sind keine Verbindung und kennen keinerlei Zwang. Den Problemen der Zeit sind wir in alle Richtungen aufgeschlossen.“ JC Freiburg – erster Eintrag im Stammtischbuch, das das Gründungsbuch von 1951 ist
Nach einem verheerenden Weltkrieg und der bis heute hoffnungslosesten Waldschutz-Situation – große Teile des Deutschen Waldes waren kahlgehauen, abgebrannt, übernutzt oder aufgefressen – fanden sich also Studenten zusammen, deren Glas nicht halb leer, sondern halb voll war. Nachdem jegliche studentischen Zusammenschlüsse im Dritten Reich verboten waren und andererseits Zwangskameradschaften gebildet wurden, sah man in Freiburg nach dem Krieg die Überwindung dieser Extreme in einer zwanglosen Stammtisch-Gemeinschaft. Als im Jahr 1987 dann Studentinnen und Studenten von Freiburg nach Göttingen wechselten, trafen sich diese zunächst im Jägerhaus am Kehr. Es sollte nicht lange dauern, da wurde dieser Ableger des JCF zum JCG – dem Jägercorps der Göttinger Forststudenten. Damals ging es dem Deutschen Wald vor dem Hintergrund des Waldsterbens infolge des Sauren Regens ebenfalls schlecht, aber unsere Göttinger Gründungsmitglieder hat diese Dystopie nicht vom Studieren abgehalten!
Wir blicken in Göttingen mit Stolz auf eine Tradition von über 35 Jahren zurück. Das ist gemessen an den beiden Hochschulen, an denen man „Forst“ studieren kann, eher gering – aber irgendwann muss man ja mal anfangen

Verein zur Förderung der Göttinger Forststudenten e.V.
Unser „Verein zur Förderung des Jägercorps der Göttinger Forststudenten e.V.“ widmet sich dem Zweck der Unterstützung des „Jägercorps der Göttinger Forststudenten“ (JCG), einer unabhängigen Interessensgemeinschaft von forstakademisch orientierten Jagd-Enthusiasten der Georg-August-Universität Göttingen und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen (HAWK). Gemäß unserer Satzung unterstützen wir die aktiven Mitglieder des JCG und die Vereinsmitglieder in deren forstakademischer und jagdlicher Weiterbildung, der Erhaltung des studentischen und jagdlichen Brauchtums sowie seiner Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung des Verständnisses und der Akzeptanz der forstwirtschaftlichen und jagdlichen Nutzung von Wald in der Gesellschaft. Darüber hinaus engagieren wir uns im Jagdhundewesen, dem Schießsport, dem Chorgesang und Jagdhornspielen. Unser Verein wurde 2016 gegründet und ist jung – frei nach Thomas Mann’s Buddenbrooks sind wir am Wachsen und im Aufstieg begriffen, weil wir noch an uns arbeiten!
Haben wir Dein Interesse geweckt? Im gemeinnützigen Verein kannst Du auch als Nicht-Förster Fördermitglied werden oder uns – für die gute Sache – Spenden steuerwirksam zukommen lassen. Wir freuen uns auf Deine Nachricht!
Unser JCG Vorstand
- Präside: Antonius Bruns
- Schriftführer: Matthias Große Sundrup
- Brauchtumswart: Erik Mundt
- Kassenwart: Jan Luka Hinrichs
Unser e.V. Vorstand
- 1.Vorsitzender: Moritz Frey
- Stellvertretende Vorsitzende: Liane Neudam
- Schriftführer: Thies Mordhorst
- Schatzmeister: Ansgar Kruse
- Beisitzer: Erik Jürgens